
PC und Server
Die Investition in moderne PC- und Serverausstattung ist auch für kleine Unternehmen entscheidend, da sie die Grundlage für Effizienz, Produktivität und Sicherheit bildet und Veralterung direkt zu Wettbewerbsnachteilen führt. Neue Hardware garantiert eine schnellere Ausführung von Anwendungen wie ERP, Buchhaltung oder Office-Suiten, wodurch Mitarbeiter weniger Wartezeiten haben und ihre Aufgaben schneller erledigen können, was die Gesamtproduktivität signifikant steigert. Zudem bieten moderne Systeme verbesserte Sicherheitsfunktionen und sind kompatibel mit aktuellen Betriebssystemen und Sicherheitspatches, was das Risiko von Datenverlust und Cyberangriffen minimiert und die Geschäftskontinuität sichert.
Ein aktuelles Betriebssystem (OS) wie Windows 11 oder Windows Server 2025 sollte unbedingt eingesetzt werden, da es direkt die Sicherheit, Stabilität und Kompatibilität im Unternehmen beeinflusst.

Kassensysteme
Ein Standard-PC kann mit der richtigen Zusatzausstattung und spezialisierter Software unkompliziert zu einem vollwertigen, modernen Kassensystem (auch Point of Sale oder POS-System genannt) erweitert werden.
Um den PC in ein Kassensystem zu verwandeln, sind folgende Peripheriegeräte notwendig:
1. Kassensoftware
Die wichtigste Komponente ist die Kassensoftware (POS-Software). Diese verwaltet Artikel, Preise, Lagerbestände, erstellt Rechnungen und Quittungen und ist für die gesetzeskonforme Abwicklung des Zahlungsverkehrs zuständig (z. B. Einhaltung der Kassensicherungsverordnung – KassenSichV in Deutschland). Als Sage 50 Kunde steht Ihnen mit der optionalen Programmerweiterung Touch-Kasse eine leistungsfähige und individuell konfigurierbare Kassensoftware zur Verfügung.
2. Bondrucker (Belegdrucker)
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Funktion: Druckt Kassenbons, Rechnungen und Gutscheine für den Kunden.
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Typ: Meistens thermale Bondrucker, da diese schnell, leise und wartungsarm sind (keine Tinte oder Toner nötig). Sie werden in der Regel über USB oder Netzwerk an den PC angeschlossen.
3. Barcode-Scanner
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Funktion: Erfasst die EAN-Codes (Barcodes) von Artikeln, um diese schnell in das Kassensystem einzugeben.
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Typ: Häufig USB-Handscanner oder fest installierte Präsentationsscanner (bei hohem Warenumschlag). Dies beschleunigt den Kassiervorgang erheblich und minimiert Fehler.
4. Kundenanzeige (Kunden-Display)
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Funktion: Zeigt dem Kunden den aktuellen Betrag, die erfassten Artikel und den Wechselbetrag an.
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Vorteil: Erfüllt Transparenzpflichten und verbessert die Kundenzufriedenheit.
5. Kassenlade (Geldkassette)
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Funktion: Sichere Aufbewahrung von Bargeld.
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Integration: Die Kassenlade wird über den Bondrucker angesteuert (Kick-out-Signal). Nach Abschluss eines Bar-Zahlungsvorgangs öffnet der Bondrucker die Lade automatisch.
6. Zahlungsterminal (EC-/Kreditkartenterminal)
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Funktion: Ermöglicht bargeldlose Zahlungen (Debit- und Kreditkarten, kontaktloses Zahlen).
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Integration: Das Terminal wird in die Kassensoftware integriert (Schnittstelle/ZVT), sodass der zu zahlende Betrag automatisch vom Kassensystem an das Terminal übermittelt wird, was Fehleingaben verhindert.

Telefonanlagen
Der Hauptunterschied zwischen einer professionellen Business-Telefonanlage wie STARFACE und einem Standard-Router mit Telefoniefunktion wie der FRITZ!Box liegt im Funktionsumfang, der Skalierbarkeit, der Integration in Unternehmensprozesse und der Ausfallsicherheit.
Kurz gesagt: Die FRITZ!Box ist eine leistungsfähige Lösung für das Home Office und sehr kleine Büros, während STARFACE eine vollwertige Unified Communications (UC)-Plattform für Unternehmen jeder Größe darstellt.
1. Unified Communications (UC) und Teamarbeit
STARFACE ist darauf ausgelegt, alle Kommunikationskanäle (Telefonie, Chat, Video-Meetings, Fax, Voicemail) in einer einzigen Oberfläche – dem UCC Client – zu bündeln.
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Präsenzinformation: Kollegen sehen in Echtzeit, ob ein Mitarbeiter telefoniert, im Meeting ist oder verfügbar ist. Das beschleunigt die interne Kommunikation enorm.
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Integriertes Messaging: Direkter Chat und Dateiaustausch zwischen Mitarbeitern ist nativ integriert.
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Video-Meetings: Die Plattform bietet eigene, sichere Videokonferenz-Funktionen.
2. Professionelles Anrufmanagement
Während die FRITZ!Box meist nur einfache Rufumleitungen bietet, stellt STARFACE erweiterte Funktionen für den professionellen Geschäftsbetrieb bereit:
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Interaktive Sprachmenüs (IVR): Kunden können über Tasteneingaben zum richtigen Ansprechpartner geleitet werden („Drücken Sie 1 für den Vertrieb…“).
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Warteschlangen (Queues): Anrufer werden gehalten und nach Verfügbarkeit an den nächsten freien Mitarbeiter verteilt (wichtig für Support und Vertrieb).
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Reporting: Die Möglichkeit, Anrufstatistiken und Performance-Daten zu analysieren.
3. Integration in Geschäftsprozesse (CTI)
Professionelle Lösungen wie STARFACE integrieren sich über definierte Schnittstellen tief in die IT-Infrastruktur:
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Click-to-Dial: Anrufe können direkt aus Outlook, CRM-Systemen oder der Warenwirtschaft per Mausklick gestartet werden.
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Anrufer-Identifizierung: Bei einem eingehenden Anruf erscheint sofort der Kundendatensatz aus der CRM-Datenbank.
4. Skalierbarkeit und Flexibilität
STARFACE bietet Lösungen für jede Unternehmensgröße und -anforderung:
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Cloud, Hardware oder Hybrid: Unternehmen können zwischen einer gehosteten Cloud-Lösung, einer Hardware-Appliance oder einer virtuellen Maschine (VM) wählen und bei Bedarf die Plattform wechseln.
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Einfache Erweiterung: Das Hinzufügen neuer Benutzer, Standorte oder Funktionen (Module) ist jederzeit ohne großen Hardware-Tausch möglich.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass STARFACE Arbeitsprozesse optimiert, die Erreichbarkeit professionell gestaltet und die Zusammenarbeit von Teams über alle Standorte und Geräte hinweg zentralisiert. Die FRITZ!Box ist primär ein Internet-Gateway mit Telefoniefunktion, während STARFACE ein spezialisiertes Kommunikations-Werkzeug für den Unternehmenseinsatz ist.
